Ruder-Club Aken e.V.

Ausschreibung Wander Ruderfahrt 2020

Himmelfahrt vom 21. – 24. Mai nach Klein Köris

Liebe Ruderfreunde, Informationen über unsere nächste Wanderfahrt unter diesem Button:


Unstrut - Saale 2019

Herbstwanderfahrt vom 27. bis 29. September mit 2 Ruderbooten, ein gesteuerter Dreier und ein gesteuerter Zweier


Vogalonga Venedig 2019

Was ist die Vogalonga? Hier findest du Informationen zum Ursprung und der Idee des größten Wasserspektakels der Welt


Die Vogalonga (das lange Ruder) ist eine Ruderveranstaltung für alle Venedig- und Paddel-Fans, für alle, die Venedigs Lagunen und seine kleinen Inseln lieben und diese gerne mit einem Paddelboot entdecken wollen. Einmal im Jahr rudern tausende Hobby-Kapitäne aus ganz Europa in Kanus, Kajaks und Drachenbooten auf einem 30 km langen Kurs durch Venedig. Hier dürfen nur von Muskelkraft angetriebene Boote teilnehmen. Die Stadt und die Umgebung ist in dieser Zeit für andere Schiffe komplett gesperrt.

Die Vogalonga ist ein Ereignis für die ganz treuen Paddel- und Ruderfans und bis heute ein friedvolles Bezeugnis gegen die von den vielen Motorbooten erzeugte Wellenbewegung, die so gefährlich für die Stadt und seine Lagunen ist. Die Vogalonga bewahrt und verbreitet so auch über die Jahre Venedigs originären Charme.

Die Vogalonga vereint regionale Geschichte und Traditionen, fördert aber auch Venedigs Internationalität, indem sie Ruder- und Paddelamateure der ganzen Welt mit den Anwohnern der Lagune zusammenbringt.

Die Vogalonga entstand durch die Zuneigung und Beharrlichkeit einer Gruppe Venezianer, die - ursprünglich als Protest gedacht - diese Veranstaltung seit über 30 Jahren aufrecht erhalten. Derzeit verzeichnet die Vogalonga bis zu 6000 Ruderer mit insgesamt 1650 Booten.

[Textquelle www.vogalonga.eu/de/vogalonga/vogalonga-was-ist-das]

Pfingstwanderfahrt mit dem Kirchboot vom 06.06.2019 bis zum 10.06.2019


Werder Havel 2018

Herbstwanderfahrt vom KiEZ-Inselparadis Petzow über die Havel durch Potsdam vom 29.09.2018 bis 30.09.2018 mit zwei gesteuerten Doppelvierer Ruderbooten.


Elbe 2017

Herbstwanderfahrt von Bad Schandau über Pirna und Meißen bis Belgern vom 29.09.2017 bis 01.10.2017 mit zwei gesteuerten Doppelvierer Ruderbooten.


Vogalonga Venedig 2017

Pfingstwanderfahrt vom 01.06.2017 bis zum 06.06.2017 mit drei Ruderbooten, zwei gesteuerte Zweier und ein gesteuerter Dreier.


Kirchbootfahrt Aken-Hamburg 2016

Wanderfahrt mit dem Kirchboot zum Tag des Rudersports am 8.Mai 2016 beim RC Allemania Hamburg


Bundesgartenschau Havelregion 2015

Sommerwanderfahrt auf der Havel vom 6.8.2015 bis 9.8.2015

Von Brandenburg über Rathenow nach Havelberg


Vogalonga Venedig 2015

Pfingstwanderfahrt vom 21.05.2015 bis zum 26.05.2015 mit zwei Ruderbooten, einem gesteuerten Zweier und einem gesteuerten Dreier.


Weserbergland 2013

Herbstwanderfahrt auf der Weser vom 2.10.2013 bis 6.10.2013

 

Wanderrudertour "Weserbergland" 2. bis 6.10.2013 - Notizen


2.10. Nach anfänglicher Aufregung um die Anhängerpapiere fanden wir am späten Nachmittag den Weg aus Aken, über die vom Hochwasser vollen Wiesen, in Richtung Wahmbeck. Mit Christian, Uschi, Helmut, Karli, Marcus, Holger in der Reihenfolge des Zusteigens komplettierte Petra unsere Gruppe in Bernburg, und auf neuen breiten Straßen entlang der Teufelsmauer führte die Fahrt über den Harz ins Weserbergland.

Der Vorrat an Bier und sonstigen Lebensmitteln schwand rasch, so rasch wie das Tageslicht; und bald sollte der Ausgangspunkt unserer Wandertour auf der Oberweser zum frühen Abend erreicht sein. Im "Krug zum grünen Kranze" fanden wir zwischen einem reichhaltigen Abendbrot mit merkwürdigem Schnaps und einem angenehmen Frühstück, ein kühles Nachtlager auf dem Dachboden der Wirtschaft.

3.10. Der frühe Morgen, der Plausch mit den Fährleuten und das schöne Wetter hinderten uns nicht, unsere zwei Boote im seichten Wasser neben der Fähre Wahmbeck einzusetzen, trotz des Steges, welcher keine 15 m entfernt, unseren Augen durch die Uferböschung verborgen, im Wasser lag.

Boot eins Uschi, Helmut, Marcus lernt steuern. Boot zwei Petra, Christian, Karli steuert. Entlang sonnenbeschienener Wiesen und Wälder führte uns die Weser in weiten Bögen durch ruhende Wasserskistrecken, der Stadt Bad Karlshafen mit winkenden Campern und Anglern, den "Hannoverschen Klippen" und Würgassen zu unserem ersten kurzen Zwischenstopp bei Beverungen. Nach einer Viertelstunde Landgang trieb Boot eins mit Besatzung führungslos im Fluss - Steuer und Leine hatten sich verfangen. Das Problem löste sich und weiter ging es mit Fluss, Wäldern, Hügeln und Wiesen.

Nach bisher insgesamt 24 km durchbrach pünktlich zur Mittagsstunde Schloss Fürstenberg den bewaldeten Horizont. Bereits eine halbe Stunde nach Anlegen und Kraxeln saßen wir vor dem Fernseher des fürstenbergischen Museums und tauchten mit wachsendem Interesse in die Kunst des Porzellanhandwerkes ein. Unglaublich was die so machen. Dem Essen in luftiger Höhe folgte der Abstieg in die Boote und weiter ging es, vorbei an Holzminden und Höxter nach Polle, eine Tagesetappe von 56,2km.

Wirt Fritz und seine Hupe kündeten von einem kippligen Anlegesteg, sehr behaglichem Abendbrot, dem Fritzvideo zu später Stunde, guter Übernachtung und Frühstück.

4.10. Frauenboot mit Uschi, Petra, Marcus. Boot zwei mit Karli, Holger, Helmut. Bedeckter Himmel, klamme Temperaturen, hier und da ein Denkmal, eine Felswand, Erntemaschinen auf den Feldern und der Gesundheitstrunk Roland`s begleiteten unsere Fahrt nach Bodenwerder, Heimat von "Baron von Münchhausen", überragt von den Bergen des Weserbergland`s. Vom Mittagessen gelähmt beobachteten wir aus der Ferne, in Sorge um unsere Boote, Fremdruderer beim Anlegen. Aber nach einem Stadtbummel fanden wir unsere Boote unversehrt vor, und enteilten Drachenbootfahrern in einem gemütlichen Landregen auf dem mäandernden Fluss zwischen den Berglandbergen und weiteren geologischen, sowie akustischen Phänomenen nach Hameln. Helmut wechselte auf das Fahrrad und erreichte nach Sperrung und Wegarbeiten, sowie einer Radpanne, etwas später das Bootshaus Hameln.

10 Cent für`s Duschen im Bootshaus und zum Abendessen in die Altstadt von Hameln. Der "Rattenkrug" lockte mit Rippchen - hatte aber keine mehr. Bei bayrischem Bier und Abendbrot, und auf der Suche nach der nächsten Kneipe griffen wir eine Stadtführung auf und landeten schließlich auf dem Kirchturm der Sankt Bonifatius Kirche. Mit einem letzten kräftigen Stoß in das Horn endete die Führung und entließ uns wenig später in eine Kneipe für ein, zwei letzte Bierchen vor der Übernachtung im Saunaraum des Bootshauses Hameln, nach einer Tagesetappe von 42,3km.

5.10. An einem großen Frühstückstisch mit super Frühstück stimmten wir uns auf die Fahrt nach Vlotho ein. Wieder neue Besetzungen für Boot eins und Boot zwei. Unter einem grauen Himmel mit Regen konnte nach dem Boote Einsetzen dass erste Bier schon in der großen Schleuse Hameln geöffnet werden. Nach 28,9km flussabwärts genossen wir in nassen Sachen Mittags in Rinteln vor einem Besuch der Altstadt ein kleines Straßenschnellrestaurant. Es gab auch Bier und Currywurst. Schöne eiserne Brücke, schöne Altstadt. Auf der Weiterfahrt auf dem schon beachtlich breiten Fluss mit weiten Wiesen und Feldern besserte sich das Wetter in dem Maße, wie die Biervorräte abnahmen, und die Suche nach einem Anlegesteg zog sich etwas in die Länge. Endlich konnten wir auf einem glitschigen Asphalt die Boote auf`s steinige Ufer ziehen und nach einer Ruhephase im Hotel fanden wir zum Abendessen das empfehlenswerte Restaurant "Alt Heidelberg" . Eine Tagesetappe von 47,2km.

6.10. Nach dem Frühstück im "Hotel Garni Vlotho" und einem neugierig, skeptisch abschätzenden Städterblick auf das benachbarte Heuhotel wagten wir uns mit dem Einsetzen unserer Boote in die Weser an die Schlussetappe. 21Km bis Minden. Boot eins mit Christian, Marcus, Petra. Boot zwei mit Uschi, Helmut, Karli. Vorbei an der, von uns nicht benötigten Schiffswerft Vlotho, passten wir und unsere Boote locker unter den Autobahnbrücken der A2 durch, da diese hoch genug gebaut wurden. Nach 16,5km bewaldeten Flusslaufs entlang bewaldeter Höhenzüge des Wiehengebirges erreichten wir Porta Westfalica für einen nahrhaften Bierbrunch; währenddessen ein riesiger, stampfender und schnaufender Raddampfer mitten auf dem ganzen Fluss wendete, und wir mit großen Augen unsere Boote festhielten. Freischwimmend folgten wir nach dem Verzehr letzter Bierreserven in unseren Booten der "Wappen von Minden" nach Minden. Von weitem schon grüßte Holger auf dem Steg des Mindener Rudervereins; und nach dem Putzen unserer Boote mithilfe eines Strumpfes erholten wir uns in der Gastfreundschaft des Mindener Rudervereins bei viel und gutem Mittagessen auf der Bootshausterrasse. Auf einer angenehmen Rückfahrt über die Autobahnen leerten wir letzte Vorräte und landeten wohlbehalten am frühen Abend in der Heimat.

Meine erste Wanderrudertour erlebte ich in weiter Natur und einer wunderschönen Flusslandschaft mit hochinteressanten Ausflugszielen in Kunsthandwerk, Architektur und Historie. Angenehme Begleiteter aber auch Strapazen bei schlechtem Wetter machten mir diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

M. Weikart


Saale 2007

Herbstwanderfahrt 2007

 


Unternehmen "summertime" 1985

20.07.1985

6.00 Uhr Aufbruch in Aken. Helmut, Peter, Roland, Martin, Karli. Eine Herrenpartie - eine Rudercrew! Die "Grünau", Baujahr 1936, liegt auf dem Hänger, Martins Kunstwerk! Peters Zitronen-Dacia zieht ihn. Dazu der blaue Trabi-Blitz von Helmut. Aken - Dessau - Autobahn - Autobahn - Stautobahn - Abfahrt Röbel in Richtung Neustrelitz, Mittag am Weißen See kurz vor Wesenberg (Bauernroulade).
Ankunft Neustrelitz. Man verfährt sich. Dann wird das Bootshaus gefunden. R.:"Gott zum Gruß!" - "Angenehm, Zimmermann" die Bootshaustante.
Wir bauen ab und auf. Es regnet, stürmt!

Die Freßkiste wird erstmals aktiviert, ein Bierchen. Dann gehts los bei stürmischem Wind, rauhem Wasser. Helmut 1, Peter 2, Roland 3, Martin 4, Karli steuert. Die nächsten Tage wird gewechselt werden.
Der Zierker See ist trübe, wohl tot. Vor uns die "Wesenberg", ein Spazierdampfer, den wir bald im Kammerkanal überholen. Das Wasser stinkt, Schlamm. Erste Schleuse, alles klappt. Der Regen läßt nach. Ausfahrt auf den schönen Woblitzsee. Komische Motorboote überall, wie Panzer. Steuerbords ein Schild: grün-weiß-grün, Hafen!(R.). Nach 2 km: "...war doch die Hafeneinfahrt!" Zurück! Viele große Motorboote, sehr sauberes Wasser!

Nach 3 km wird der Große Labussee erreicht. genannt La Busse(P.). Die Useriner Schleuse ist nicht mehr in Betrieb, Wassermangel. Also per Bootsschleppe: ausladen, übersetzen, einladen, weiter.
Ausfahrt auf den großen Useriner See, komische Baumstümpfe, wie Topfpflanzen! Am Ende des Sees wieder Havel, weiter über Zierzsee mit schönem Echo ("Schweinehund") und Gorlowsee. Das Fahrwasser wird immer enger. Karli ruft ständig:"Ruder lang!".
Dann auf den Jäthensee mit Schulzenwerder. Kein Zeltplatz in der Nähe. Ein Stück zurück: wilder Zeltplatz. Schon junge Leute da. Wir bauen auf. Abendbrot. Schinken. Sonne. Durst!
Gang nach Blankenförde. Kleines Nest, Holzkirche, große Eiche, Kneipe.
Resolute Wirtin, langsam. Einer kommandiert herum, die Reservisten schäumen. Plötzlich Gußregen, es zieht, die Tür muss zu. Einheimischer: "Mak man too!" - neues Schlagwort für uns! Plötzlich wird kassiert. Wieder trocken draußen. Am Zeltplatz Lagerfeuer. Wir setzen uns dazu. Ein Fläschchen geht um. Der Abend klingt aus.

...Textaufnahme in Arbeit...

R.Blaufuß